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Babisnau

1. urkundliche Erwähnung: 1288
Name: altslaw. babesnowe = Dorf der Großmutter
geographische Lage: nördlich von Kreischa
Dorfform: Bauernweiler, Blockflur

 

Babisnau war im 16. Jh., bis zur Einführung der Reformation in Sachsen, Eigentum des Augustinerklosters in Dresden. Davon zeugt das Heiligenrelief am Gießmannschen Gut. 1542 kam es an den Stadtrat zu Dresden.

1839 wurde Babisnau eine selbständige Gemeinde. 1925 gehörte das Dorf mit seinen 46 Einwohnern zur Amtshauptmannschaft Dresden (Altstadt) und verblieb dort bis 1952, in welchem Jahr es dem Kreis Freital zugeordnet und ein Ortsteil von Bärenklause-Kautzsch wurde. Von 1839 bis 1910 hatte Babisnau ein eigenes Schulwesen. Am 1. März 1994 wurde es nach Kreischa eingemeindet.

Die Babisnauer Pappel wurde 1808 als Grenzbaum zwischen der Babisnauer und Golberoder Flur auf dem Zughügel (329 m ü. NN) gepflanzt. Sie ist eine naturgeschützte genetisch reine Schwarzpappel mit einem Stammumfang von 5 m, einem Kronendurchmesser von 12 m und einer Höhe von 23 m. Da man von ihr aus den Landschaftsraum zwischen den Lößnitzhöhen, dem Elbsandsteingebirge und dem Osterzgebirgsvorland überblicken kann, ist sie ein beliebtes Wanderziel für Natur- und Heimatfreunde.