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Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie

Am 1. März 1992 wurde das Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie (IDAS) neu gegründet, nachdem das frühere Zentrale Dopingkontroll-Labor des Sportmedizinischen Dienstes der DDR faktisch "abgewickelt" worden war. 

In einem neuen Team unter neuer Leitung arbeiten zehn hochqualifizierte Mitarbeiter für einen sauberen Leistungssport in Deutschland und über unsere Grenzen hinaus.

Die Neuetablierung auf Initiative des Bundesministeriums des Innern (BMI) und seines Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp, damals in Köln, jetzt in Bonn) mit maßgeblicher Unterstützung des Deutschen Sportbundes, des Landessportbundes Sachsen und des Nationalen Olympischen Komitees ermöglichte den Neubeginn und den Erwerb neuer Akkreditierungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) 1994 und nach der internationalen Norm ISO 17025 (2000). Damit ist das Labor gleichrangiges Mitglied der weltweiten "Familie" von zur Zeit 29 akkreditierten Antidoping-Laboratorien. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des BMI.

Die juristische Trägerschaft des unabhängigen Instituts wird seit 1997 durch einen eigenen Trägerverein gewährleistet, dem außer den obengenannten Gremien und sämtlichen Landessportbünden auch die Gemeinde Kreischa, der Landkreis und der Freistaat Sachsen angehören.

Außer den vielen Proben zur Dopingkontrolle (die in Deutschland auf die zwei akkreditierten Laboratorien Köln und Kreischa verteilt werden und von denen erfreulicherweise weniger als 1% positiv sind und die "schwarzen Schafe" des Spitzensports brandmarken) arbeiten die Kollegen des IDAS Kreischa intensiv an Forschungsaufgaben.

Mit modernsten Geräten und in Kooperation mit mehreren deutschen und ausländischen Labors wird zur Verbesserung der Nachweisbarkeit von "Problemsubstanzen" beigetragen, - neben den Anabolika (zum übernormalen Muskelaufbau missbraucht) betrifft das vor allem das "Bluthormon" Erythropoietin = EPO und das Wachstumshormon HGH.

Sowohl die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen als auch die Veranstaltung und Mitgestaltung eigener Tagungen tragen zur laufenden Qualifizierung und aktuellen Information der Mitarbeiter bei, die durch die kontinuierliche Qualitätskontrolle (vor allem die jährlichen Test-Analysenserien zur obligatorischen Reakkreditierung) auf ein hohes Leistungsniveau verpflichtet sind.

Zur Stabilität, zur Ausstrahlung und zur weltweiten Anerkennung des IDAS Kreischa tragen schließlich die umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Auskünfte an Sportgremien und Medien, Universitätslehre) sowie die Mitarbeit in nationalen (früher Antidopingkommission ADK, jetzt Nationale Antidoping-Agentur NADA) und hochrangigen internationalen Kommittees bei (Antidoping-Konvention des Europarates, Kommittees Gesundheit/Medizin/Forschung und Dopingliste der Welt-Antidoping-Agentur WADA).

Kontakt

Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie
Dresdner Straße 12
01731 Kreischa
Tel. (035206) 206-0
Fax. (035206) 206-20
Internet: www.idas-kreischa.de